Turnfahrt Old Boys 2023

Schoggi, Salz und Wein – Old Boys unterwegs im Welschland

Am letzten Wochenende war es wieder so weit. Unter fachkundiger Führung der beiden Organisatoren machte sich eine ansehnliche Zahl von Turnern, auf zur diesjährigen Turnerfahrt in den französischsprachigen Teil der Schweiz. Das Programm gestaltete sich sehr abwechslungsreich. Süsse Versuchungen erwarteten die Teilnehmer, die Gewinnung des weissen Goldes war grosses Thema und der vorzügliche Rebsaft aus dem Lavauxgebiet wurde schliesslich reichlich degustiert.

Bereits um am frühen Morgen verliessen die Old Boys Triengen mit dem eigens für diesen Ausflug gecharterten Reisebus. Das erste Ziel war das Maison Cailler in Broc, im Greyerzerland. Eine interaktive Führung liess uns in die Welt der Schweizer Schokolade abtauchen. So erfuhren wir viel Interessantes über Cailler Schokolade und ihre verschiedenen Facetten bis die Herstellung dieser aussergewöhnlichen Produkte gelingt.

Anschliessend führte uns die Reise weiter an den Genfersee. Direkt am Lac Leman, im schönen Ort Villeneuve verbrachten wir bei herrlichem Sonnenschein unsere Mittagspause.

Nachdem die knurrenden Mägen gestillt waren, machten wir uns als nächstes auf die Suche nach dem weissen Gold. In Bex, dem einzigen noch aktiven Bergwerk der Schweiz wird nämlich dieses sogenannte weisse Gold abgebaut. Natürlich handelt es sich dabei um Salz. Mit einem Grubenzug fuhren wir ins Innere des Berges. Dort besichtigten wir verschiedene Galerien, Säle und Reservoirs, wie diese im Fachjargon heissen. Unsere Reisebegleiterin erzählte uns viel Spannendes über die Salzgewinnungstechniken von gestern und von heute.

Weiter ging unsere Fahrt dann zur Weinkellerei von Gilbert Fischer in Chenaux. Zuerst wurde mit unserem Gastgeber geklärt, ob es sich allenfalls sogar um einen ausgewanderten Trienger-Fischer handelt. Denn beim Namen Fischer handelt es sich ganz sicher um den weitaus verbreisten Nachnamen in Triengen. Da die Vorfahren des Hausherrn jedoch aus dem Kanton Zürich ins Waadtland gezogen waren, begab man sich schnell zu den erlesenen Tropfen, die uns zum Apero ausgeschenkt wurden. Dabei genoss man die aussergewöhnliche Aussicht auf den Genfersee. Etwas später erfuhren wir bei einem feinen Raclette viele Details über den von uns besuchten Weinbetrieb.

Der letzte Stopp des Samstags folgte dann noch in Lausanne. Dort wurde schliesslich genächtigt. Doch bevor es so weit war, lernten einige unserer Gruppe noch das spannende Nachtleben von Lausanne etwas näher kennen.

Am Sonntagmorgen begaben wir uns auf die Spuren von Olympia. Im Olympischen Museum wurde die olympische Welt von ihren Anfängen bis heute erzählt. Auch gab es einen spannenden Ausstellungsteil bei dem die Entwicklung der Sportausrüstung im Mittelpunkt stand. Im letzten Teil der Ausstellung liessen uns verschiedene Athletinnen und Athleten am olympischen Geist teilhaben.

Im malerischen Lutry verbrachten wir später die Mittagspause, bevor es am frühen Nachmittag noch auf eine kleine Wanderung durch die Rebenlandschaften des Lauvauxgebietes ging. Die wunderschöne Landschaft faszinierte und uns wurde allen klar, dass diese einzigartige Gegend nicht umsonst zum Uno-Weltkulturerbe ernannt wurde. Vor der Heimfahrt durfte nochmals ein Glas eines exzellenten Tropfens natürlich nicht fehlen.

Auf der kurzweiligen Heimfahrt liess man das erlebte schon einmal Revue passieren.