Fisibach: In Kaiserstuhl zweimal gekrönt

Der lang ersehnte Saisonabschluss wurde gerockt und brachte zwei 1.Plätze mit sich. Nun aber eines nach dem Anderen. Am vergangenen Samstagvormittag versammelten sich die Aktivriege wie auch die Old-Boy’s um sich gemeinsam auf den Weg nach Kaiserstuhl/Fisibach an die deutsche Grenze zu begeben, wo der örtliche Turnverein ein Kreisturfest organisierte. Die Trienger starteten als Gastsektion in drei Wettkämpfen. Die Aktivriege im 3-teiligen Vereinswettkampf der 2.Stärkeklasse und im 1-teiligen Vereinswettkampf mit der Disziplin Fachtest. Unsere „Alten“, wie sich die Old-Boy’s gerne selber nennen, nahmen zum ersten Mal am 3-teiligen Vereinswettkampf in der Kategorie Ü35 teil.
Nach Ankunft, bei idealen Wetterbedingungen wurde der Zeltplatz bezogen und eingerichtet bevor es für die Steinheber/in und für die Ringturner/innen ein erstes Mal ernst galt. Die Nationalturner konnten wie gewohnt ihre Leistung abrufen und konnten Ihre 9.40 ins trockene bringen. Die Erwartung bei der Ringsektion war Hoch und die Anspannung doch ein wenig zu erkennen. Die Note von 8.85 schrammt knapp an der angepeilten 9.00 vorbei und lässt ein wenig Enttäuschung aufkommen, da man weiss es besser zu können. Weiter ging es mit Gymnastik und der Pendelstafette. Nach Durststrecken in der Saison zuvor waren die Läufer gezwungen wieder einmal Noten für sich sprechen zu lassen. Die Antwort: Eine 9.47! Schön, dass das neu Aufgestellte Team reüssieren konnte. Die Gymnastik erturnte unter sehr, sehr erschwerten Bedingungen eine Note von 7.75. Die Lautsprecheranlagen vom Veranstalter konnten eindeutig nicht erfüllen, was sie müssten und machten, dass die Turner keinen Takt hörten. Ein Lapsus am Rande (mit Schuhen), war zeichnend für den Durchgang. Kopf Hoch, nächste Saison geht’s besser! Den Abschluss im 3-teiligen Wettkampf der Aktiven machten die Herren im Barren und Damen bei der Team Aerobic. Den erst genannten gelang am Barren eine gute Vorführung und Bewiesen mit dieser, dass top Noten auch mit Jungen und teils unerfahrenen Turnern möglich sind, solange man an einem Strick zieht. Die Damen bestätigten mit einer Note von 8,55 ihre gute Saison und dass der Weg zur 9,00 immer kleiner wird.
Praktisch zur geleichen Zeit starteten auch die Old-Boy’s in Ihren Wettkampf. Der Start in den Wettkampf lief nicht optimal, trotzdem wurde eine 9.6 notiert. Im zweiten Wettkampfteil konnte schon fast (und trotz überraschendem kurzen Platzregen, welcher den bespielbaren Untergrund extrem rutschig machte) das Optimum ausgeschöpft werden. Das widerspiegelte sich in der Note 9.85. Aber alle guten Dinge sind ja bekanntlich (in diesem Falle) deren drei Wettkampfteile. Darin standen zwei weitere Aufgaben auf dem Programm. Eine fixe Grösse stellte einerseits das Steinheben dar. Andererseits bedeutete die Pendelstafette mehr oder weniger Neuland, zumindest für die Old-Boy‘s, welche von drei Aktiven unterstützt wurden. Es konnte im Vorfeld nicht abgeschätzt werden was für eine Leistung resultieren würde. Die Freude war natürlich riesig nachdem klar war, dass in diesen beiden Disziplinen eine glatte 10 erzielt wurde. Das unser Starläufer gleich eine Zerrungen erlitt ist natürlich ein kleiner Wermutstropfen.
Die letzten werden die ersten sein! Das Motto spricht für sich. Die Allrounder im Verein machten den sportlichen Abschluss vom Tag im Fachtest. Geplagt von Wetterpech, konnten die Allrounder ihre Form nicht richtig zur Geltung bringen. Nicht so am vergangenen Wochenende. Sogar über sich hinaus gewachsen ist man. Eine unerwartete aber umso schönere Note von 9,90 führte den Festsieg im 1-teiligen Vereinswettkampf der Aktiven herbei und vermochte unseren Trainer zwei, drei Tränen zu entlocken. Nach Abschluss vom Wettkampf wurde angestossen und gezeigt dass der TV Triengen Herz hat und gemeinsam Stark und ein grossartiger Verein ist. All die tollen Leistungen führten zu einem unvergesslichen Fest, welches auch nicht durch tropische Regenfälle negativ beeinflusst werden konnte. Am Sonntag wurde das Festzelt während den Schlussvorführungen erneut gerockt indem alle mit Leib und Seele alte Lieder auf und ab gesungen haben. Um 16,30Uhr trat man die Heimreise mit dem Car an. In Triengen angekommen stellte einer Fest, dass nicht alle das Carfahren gleich gut ertragen. Abgerundet und abgeschlossen wurde das Weekend mit einem gemeinsamen Nachtessen im Zunfthaus, welches durch unsere neuen Ehren- und Freimitglieder offeriert wurde. Herzlichen Dank. Schlusswort: „Alles geili Sieche, schalalala…“