Durchzogener Start am Gerätemeeting in Büron

Podestplatz für Markus Wandeler

Am vergangenen Wochenende startete die Trienger Geräteriege in Büron am Abendmeeting. Die ersten, welche ihren Wettkampf hatten, waren die Turner aus der Kategorie 5. Markus Wandeler glückte der Start am Boden und er konnte sich die Note 9.05 ins Wettkampfblatt eintragen lassen. Bei Lukas und Patrick Wandeler passte noch nicht alles einwandfrei zusammen und dafür gab es auch die Note 8.25 und 8.55. Dass alle drei in der Ringsektion mitturnen, sah man am zweiten Gerät. Markus bekam für seine Übung die Note 9.10, Patrick die Note 8.80 und Lukas 8.50. An den nächst folgenden Geräten kamen Lukas und Patrick leider nicht ohne Fehler durch die Übungen und mussten grössere Abzüge in Kauf nehmen. Markus hingegen konnte sein Level auch an den nächsten drei Geräten halten und erreichte am Reck seine persönliche Tagesbestnote von 9.25. An der Rangverkündigung wurde Markus dann auch mit dem guten 3. Schlussrang für seinen konstanten Wettkampf belohnt. Für Lukas und Patrick reichte es leider nicht zur Auszeichnung und sie mussten sich mit dem 22. Rang für Lukas und dem 24. Rang für Patrick begnügen.

 

Premiere in der Königskategorie nicht ganz geglückt

Pius Portmann startete am Gerätemeeting das erste Mal in der obersten Kategorie 7. Am Startgerät Barren zeigte er auch seine Routine und somit eine starke Übung. Er wurde mit der Note 9.40 belohnt. Da er am Reck in der neuen Kategorie noch nicht alle Schwierigkeiten erfüllen konnte, musste er einen Abzug in Kauf nehmen. Trotzdem gab es für seine Übung die gute Note 8.90. Am Boden machte sich seine Übermotivation, breit er überdrehte beim Salto aus dem Überschlag. Mit Müh und Not konnte er einen Sturz verhindern und konnte das nachfolgende Element nicht mehr richtig ausführen. Das zog einige Abzüge mit sich und er musste sich mit der Note 8.15 begnügen. Wenn Pius seine Ringübung austurnen kann hat er keine Probleme diese auch sauber zu Ende zu bringen, was er einwandfrei machte. Mit der Note 9.20 hatte er die dritthöchste Ringnote in dieser Kategorie. Mit dem Minitramp am letzten Gerät konnte Pius nicht wirklich umgehen. Somit waren auch seine beiden Sprünge nicht so, wie sie im Training funktionieren. Er bekam für seinen zählenden Sprung die Note 8.70. Mit einer Gesamtpunktzahl von 44.25 erreichte er den undankbaren 5. Schlussrang. Leider war er somit einen Rang hinter der Auszeichnung platziert und durfte mit seinem ersten Wettkampf nicht ganz zufrieden sein.

 

Bei den Trienger Geräteturn- Frauen wartet viel Arbeit

Am Samstag waren dann die Frauen an der Reihe. Frühmorgens ging startete die Kategorie 5. Am Startgerät Reck konnten Flavia Basile Celine Burkard zeigen was sie in den vergangenen Trainings erlernt haben. Leider glückte der Start nicht wie gewünscht. Am Boden gab es unerwartete Unstimmigkeiten mit dem Wertungsgericht, was schlussendlich tiefe Noten einbrachte. Weiter ging es an den Schaukelringen. Die Übungen konnten fehlerfrei geturnt werden. Sprung war das letzte Gerät der beiden Turnerinnen und sogleich auch ein Zittergerät. Celine lief es nicht wie gewünscht aber auch Flavia musste beim ersten Sprung einen Patzer einstecken. In den Trainings wurde gearbeitet, es konnte allerdings am Wettkampf nicht umgesetzt werden. Bis zum nächsten Wettkampf werden die Unstimmig bestimmt ausgemerzt sein.

In der Kategorie 6 starteten Corinne Arber, Ladina Fries und Fabienne Kost am Sprung. Fabienne findet langsam wieder zu ihrer alten Sprungform zurück und sie erreichte die Note 8.80. Für Corinne 8.45 und Ladina 8.25 gibt es schon noch etwas zum verbessern. Reck war noch nie das Trienger Frauengerät. Es ist aber auf dem Weg der Besserung. Ladina und Fabienne konnten ihrer Übungen erstmals Sturzfrei durchturnen. Corinne musste allerdings das Reck einmal verlassen. An der Ausführung wird in den nächsten Trainings aber intensiv geübt. Am Boden mussten die Übungen durch eine Regeländerung angepasst werden. Die neuen Elemente sind noch nicht da wo sie sein sollten. Corinne brachte alle Elemente gut auf den Boden und ihr wurden 8.65 Punkte gutgeschrieben. An den Schaukelringen turnte Corinne von den Triengerinnen vorne weg. Sie profitiert sicher von der Schaukelringsektion und durfte sich die Note 8.70 eintragen lassen. Für eine Auszeichnung reichte es noch bei keiner Turnerin. Corinne war als beste Triengerin auf dem 58. Rang, Ladina auf dem 83. Rang und Fabienne auf dem 84. Rang platziert.

 

Fortschritte waren sichtbar

Bei den Damen hatte Franzika Albisser auch den Sprung als Startgerät. Sie hatte sich sichtlich verbessert und es reichte ihr somit zur Note 8.60. Am Reck hatte sie leider Pech und sie erwischte den Mattenrand, was ihr einen Sturz einbrachte. Am Boden konnte sie ihre Übung zeigen, aber es passte noch nicht alles zusammen. Für ihre Übung gab es dann auch nur die Note 8.05. Dafür konnte sie an den Schaukelringe noch einmal zeigen, dass sie Fortschritte gemacht hat und bekam für eine saubere Übung die Note 8.85. Mit dem 22. Schlussrang war sie nicht ganz zufrieden, ihre Formkurve zeigt aber nach oben, was uns für die nächsten Wettkämpfe zuversichtlich stimmt.